expedition no. 2 – der ranger | kapitel I – „verständnis“

Was ist ein starkes Tier?

Wenn ich an “starke” Tiere denke, kommt mir sofort die Wildnis in den Sinn. Roh, hart, ungezähmt, unmittelbar und gefährlich. Die Wildnis ist für mich geprägt vom schnörkellosen Kampf ums Überleben, der täglichen Konfrontation von Stärke und Schwäche. Diese Wildnis wollte ich erforschen und als Instrument wählte ich dafür den “Ranger” in Südafrika.

“Ranger” ist dabei ein Kunstbegriff und besteht tatsächlich aus den drei Bereichen des Guidings, Conservation und Protection – Also den Rollen des Nature Guides, den Field Rangers und des Anti-Poachers (APU).

Nature Guides gelten als Bindeglied und Vermittler zwischen der wilden Natur und dem modernen Menschen. Sie sind in Flora und Fauna außerordentlich kundig und erfahren und führen die Menschen an die Faszination Wildnis heran. Ein guter Guide schafft dabei ein immersives Erlebnis, skizziert den Menschen nur die Blickrichtung und befähigt sie dann, die Natur selbst zu erfassen. Ganz ähnlich einem Künstler.

Um ein rudimentäres Verständnis der Wildnis als Basis meiner Expedition aufzubauen, besuchte ich 2024 für einige Monate eine Schule für Nature Guides in KwaZulu-Natal, Südafrika.

Meine Erlebnisse dazu kannst Du in Kapitel no. 1 erfahren.

In Kapitel no. 2 wende ich mich dann der Conservation und Protection zu. Ich begleitete die Field Ranger und Anti-Wilderer in den Reservaten und nahm einige Zeit an ihrem Alltag teil.

berichte

Nunu Jobe
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no. 21 – willkommen zuhause | nunu jobe

“Willkommen zuhause” waren die ersten Worte von Nunu, unserem Guide, heute am frühen Morgen gewesen. Nunu Jobe war eine Legende unter den Trails Guides und bekannt als der “Barefoot Rhino Whisperer“. Angefangen in jungen Jahren als Wilderer […]

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no. 20 – mit der lizenz zum guiden

Als Dylan den kleinen roten Pfad entlang schlenderte und immer näherkam, wurde ich doch etwas aufgeregt. Heute war Assessment Tag – der letzte Schritt zum Nature Guide! Eigentlich ging es dabei für mich allerdings um nichts. Ich hatte […]

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no. 19 –  volle pulle durban | barfus in st. lucia

Einige Tage einfach mal nichts mit wilden Tieren und Pflanzen zu tun haben. Einfach mal am Strand bummeln, schwimmen und leckeres Essen genießen. Einige Tage einfach mal die Seele baumeln lassen und selber ein „Gast“ sein. – bevor es dann schon bald zum letzten Schritt […]

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no. 18 – in 83 tagen zum spurenleser

Dicke, kalte Tropfen Regenwasser fielen von meiner Kapuze in den nassen, dunkel-orangen Sand und hinterließen in den groben Körnen einen runden, symmetrischen Kreis. Ich kippte meinen Kopf zur Seite und kniff meine Augen zusammen. Vor mir befanden sich vier […]

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no. 17 – das ende der wildnis | wildnis woche IV

Zwölf Tage Wildnis und Camp-Life lagen hinter mir und dies waren meine letzten Tage hier Wildnis Camp gewesen. Ich hatte mittlerweile gefühlt jeden Stein in diesem Game Reserve gesehen und es war zu einer Art zuhause geworden. Diese Gegend, die Tiere, die Pflanzen und die Sonnenauf- und Untergänge waren immer noch besonders – gleichzeitig aber „normal“ geworden […]

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no. 16 – wie von sinnen | wildnis woche III

Ich rutschte meinen Sitz etwas runter, legte meinen Kopf auf das Geländer am Heck ab und schloss die Augen. Es war wahrlich ein Luxus, nicht jedem Tierbegegnung hinterher jagen zu müssen, denn die nächste Begegnung kam ja sowieso – herrliche “Wildnis-Dekadenz“[…]

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no. 15 – gebrochen

Ich drückte mein Gesicht gegen die erwärmten, rauen Holzpfosten und lugte in den großen Käfig hinein. Fünf Breitmaul-Nashörner standen zusammengedrängt und ruhig schnaubend, in dem kleinen Gehege. Die dunklen Schatten der massiven […]

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no. 13: das ende der komfortzone | sarah ferguson

Es war dunkel. Das kleine blaue Schlauboot stand, vom Scheinwerferlicht eines Pickups beleuchtet, auf einem Trailer direkt vor dem Gebäude, während Sarah und ihr Team geschäftig allerlei Sachen vom- und auf das Boot hievten, Autotüren öffneten und schlossen und mittels lauten Rufen miteinander kommunizierten. An sich erstmal nichts Besonderes, doch ich konnte die „Abenteuer-Energie“ […]

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no. 12 – wir sind die neuen | ilanga, die sonne

„Alle sind so ruhig“ flüsterte mir Olga am Freitagvormittag mit weit geöffneten Augen zu, während wir die auf- und abtauchenden Hippos im Wasser beobachteten. Die neue Gruppe war tatsächlich, sehr viel ruhiger und […]

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